In einer recht hitzigen Atmosphäre unterlagen Weißenhorns Landesliga-Volleyballer bei den Lechrain Volleys nicht unverdient mit 1:3 Sätzen.
Den Beginn des ersten Satzes verschlief Weißenhorn komplett (1:4), arbeitete sich im weiteren Verlauf heran, konnte sogar in Führung gehen (10:8) ohne diese weiter auszubauen. Individuelle Fehler seitens des TSVW ermöglichten den Lechrain Volleys erneut bis auf 23:19 davonzuziehen, der Rückstand war aber in der Endphase zu groß um den Satz noch zu eigenen Gunsten zu entscheiden (23:25).
Weißenhorns Trainer Klaus Wagner stellte im zweiten Satz um, jedoch ohne sichtbaren Erfolg (4:7/11:17). Nach 26 Minuten Spielzeit gewannen die Lechrain Volleys, die noch um den 2. Platz in der Endabrechung der Landesliga und damit um die Berechtigung zur Teilnahme an der Relegationsrunde kämpfen, auch diesen Durchgang mit 25:19.
Im dritten Satz fand Weißenhorn zunächst nicht auf die Erfolgsspur (7:8/9:13/16:19), erst als Jonas Wagner durch seine Aufschläge den Gegner gehörig unter Druck setzte gelang der Ausgleich zum 20:20. In der besten Phase des TSVW entschied Weißenhorn den dritten Durchgang mit 25:21 für sich.
Im vierten Satz setzte das gelangweilte Münchner Schiedsgericht die Akzente und führte das Spiel zum Ende. So sehr sich der TSV Weißenhorn auch bemühte, der Satzausgleich sollte einfach nicht gelingen (21:25).
Trainer Wagner nach dem Spiel: „Wir sind heute nicht mit der Souveränität der bisherigen Spieltage aufgetreten, unsere Fehlerquote war insgesamt zu hoch. Der Gegner war sehr gut auf uns vorbereitet, hat stets sehr mutig agiert und somit durchaus verdient gewonnen.“
Trotz dieses Ausrutschers behält der TSV Weißenhorn auch weiterhin die Tabellenführung in der Landesliga Süd-West.
Text: Wagner / Foto: Halama