TSV Weißenhorn verbessert sich von Platz 9 auf Platz 7
Der mit der beeindruckenden Serie von fünf aufeinanderfolgenden Siegen in der Bayernliga angereiste TSV TB München hatte gegen die phasenweise wie entfesselt aufspielenden Volleyballer des TSV Weissenhorn keine reelle Chance.
Bis zum 9:8 aus Sicht des TSV Weissenhorn lagen beide Teams noch gleichauf, doch dann legte Mannschaftsführer Marco Waltenberger mit 3 Punkten am Aufschlag den Grundstock für den Gewinn des ersten Satzes. Anschließend beschäftigte Jonas Wagner mit krachenden Sprungaufschlägen die Münchner Annahme bis zur Weissenhorner 18:10-Führung mehr als dieser lieb war. Nach nur 18 Minuten war der erste Satz Geschichte (25:16).
Wer nun dachte Weissenhorn würde im zweiten Satz gegen den Favoriten aus München einen Gang zurückschalten sah sich getäuscht. Über 13:8 beeindruckte Weissenhorn immer wieder durch stark herausgespielte Angriffszüge, inszeniert durch den variablen, sehr schnellen Aufbau von Waltenberger der einen Sahnetag erwischt hatte, wobei Weissenhorns Libero Artur Kazaryan äußerst aufmerksam agierte und dadurch die Basis für das flüssige Spiel des TSVW legte.
Auch das Blockverhalten der Mittelblocker Constantin Rueß und Jochen Niederhofer war im Vergleich zu den letzten Spielen stark verbessert. Kai Pilz auf Außen war der Mann für die Bigpoints. Immer wieder gelangen Pilzwichtige Punkte wenn das Weissenhorner Angriffsspiel ins Stocken zu geraten drohte. Maximilian König machte auf Dia das wohl beste Spiel seiner noch jungen Volleyballerkarriere.
So ist es wenig verwunderlich, dass Weissenhorn seinen Gegnern aus München kaum Luft zum Erholen gönnte. Weissenhorn behielt seinen 5-Punkte-Vorsprung bis zur 2:0 Satzführung (25:20).
Im dritten Satz hielt München bis zum 7:7 gut mit, ein Zwischenspurt des TSV Weissenhorn brachte beim 11:8 erstmals einen Vorsprung von 3 Punkten. München kam nochmals bis auf 1 Punkt heran (19:20) doch letztendlich konnte Weissenhorn drei Punkte vollauf verdient eintüten.
Topscorer auf Seiten des TSV Weissenhorn waren Jonas Wagner mit 16 erzielten Punkten, dicht gefolgt von Maxi König mit 15 Punkten.
Text: Klaus Wagner